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Kentucky:

FAN-Schlammpressen fast im Nirgendwo

Weit draußen, etwas abgeschieden in Caveland, Kentucky, in Nordamerika, verrichtet eine kleine Abwasseraufbereitungsanlage täglich zuverlässig ihre Arbeit.

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Klein aber Oho!

Viel Technik

Das Gebäude wirkt auf den ersten Blick unscheinbar, aber sobald man den Betrieb betritt, eröffnet sich einem der Blick auf ein Dorado an mannigfaltigen Maschinen und Accessoires: Pumpen, Riemen, Schnecken, Rohre, Schläuche, große Tanks und Filter. Und mittendrin ein bekannter Anblick:
Seite an Seite arbeiten zwei SPS-Schlammpressen von FAN. Eine seit vier, die andere seit zwei Jahren.

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Klein aber Oho!

Großes Werk,
kleines Produkt

Betriebs- und Produktionsleiterin Krista Poynter führt uns durch den Betrieb und erläutert den Prozess der Abwasseraufbereitung. Die Anlage läuft 24/7/365, das Abwasser stammt aus einer einzigen Quelle von einem Kunden allein und wird nur durch ein Rohr zugeleitet. Blickt man über die weite Ebene hinter der Anlage, entdeckt man ein gigantisches Fabriksgebäude. Das Werk wirkt überdimensional, aber die Erzeugnisse sind klein: Wir kennen sie alle, es handelt sich um diese kleinen Päckchen mit Ketchup, Saucen oder Dressings, die man zusammen mit Schnellgerichten erhält.

Die Rückstände der Produktion werden zusammen mit dem Reinigungswasser in die Lagertanks der Aufbereitungsanlage gepumpt. Die Anlage erhält täglich mehrere 100 Kubikmeter Abwasser, der Abfall setzt sich aus einer Mischung aus Öl, Gemüse, Obst, Wasser und Gewürzen zusammen. Bevor dieses Gemisch in die Schlammpressen kommt, durchläuft es mehrere mechanische Filter und Siebe, unter anderem eine DAF-Flotationsanlage (DAF – dissolved air flotation), um vor der Separation so viele Faserstoffe wie möglich herauszufiltern. Am Ende bleibt eine sehr dünne, hellbraune „Suppe“ für die FAN-Presse übrig.

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Schlammpresse

Faserklümpchen herausfiltern

Der Trockensubstanzgehalt in diesem Gemisch ist sehr gering. Die Schlammpressen geben ihr Bestes, um auch noch die letzten Partikel aus der Flüssigkeit zu holen. Das schaffen Polymere, eine Art Klebstoff, der die Trockensubstanz-Anteile im Wasser bindet. Die so entstehenden Faserklümpchen können dann von der Schlammpresse aus der flüssigen Phase herausgefiltert werden. Am Ende des Prozesses fließt sauberes Wasser aus der Presse als Reinwasser zurück in die Stadt und wird dort noch einmal in der Wasseraufbereitungsanlage behandelt. Der im Zuge der Separation abgetrennte Feststoff wird von den lokalen Farmbetreibern als Dünger auf die Felder ausgebracht. Und schon wird es möglich, einen Kreislauf zu schließen.